In den 1930er und 40er Jahren wurde in unmittelbarer Nähe Lünzens ein großes Munitionslager betrieben. Es dehnte sich damals über Gebiete der Gemarkungen Lünzen, Großenwede und Zahrensen aus. Heute ist in den als „Schwarzes Moor“ bzw „Seemoor“ bekannten Gebieten praktisch nichts mehr von dieser damals heiklen militärischen Infrastruktur zu sehen. In der aktuellen Ausstellung wird mithilfe historischer Dokumente, Fotos, Kartenausschnitten und Gegenständen Umfang und Funktion des Lagers erklärt. Die Anordnung der über 200 Baracken wird ebenso verdeutlicht wie Zuwege oder Löschteiche. In Zusammenarbeit mit dem Schneverdinger Hobbyhistoriker Frank Jahn ist es dem Heimatverein Lünzen gelungen, diesen interessanten aber heute fast vergessenen Teil der dörflich-eigenen Entwicklung zu recherchieren und für Interessierte anschaulich aufzubereiten.

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