Die Jury war da!

Von 118 Dörfern in ganz Niedersachsen hatten wir es nach dem ersten Jurybesuch (22. Juni 2022) in eine Auswahl von 18 geschafft – dank des gemeinsamen Einsatzes vieler Lünzerinnen und Lünzener.

Wir wussten, nur zwei der 18 niedersächsischen Teilnehmerdörfer würden in den Bundesentscheid geschickt werden. Ob Lünzen eines dieser beiden werden würde, hing natürlich auch von unseren Mitbewerbern ab, vor allem aber davon, wie die Jury bewerten würde, was sie am 31. August in Lünzen erleben sollte. Deshalb bereiteten wir uns sowohl in Kleingruppen als auch gemeinsam mehrere Wochen lang auch auf diesen zweiten Jurybesuch vor. Und schließ war es so weit: Eine Delegation unter Leitung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums erschien und ließ sich von uns in anderthalb Stunden an verschiedenen Stationen Lünzens darlegen, warum wir glauben, dass unser Dorf in besonderer Weise auf die Herausforderungen der Zeit reagiert und gut auf die Zukunft vorbereitet ist.

Knapp zwei Wochen später wussten wir, Lünzen hatte es nicht in die letzte Runde, den Bundesentscheid geschafft. Wie Gewinner fühlten und fühlen wir uns aber irgendwie trotzdem! Denn die Teilnahme hat einen wichtigen Impuls für das Dorfleben gegeben. Treffen diverser Arbeitsgruppen, gemeinsame Touren durch und Gespräche über Lünzen, all das ließ neue Bekanntschaften entstehen und alte aufleben. Der eine oder die andere sieht Lünzen mit neuen Augen und entdeckt neues Bewusstsein dafür, wie ungewöhnlich gut wir es hier haben – nicht nur weil Lünzen geographisch gesehen „zufällig begünstigt“ ist, sondern weil die Menschen, die hier leben mit viel Engagement, Gemeinschaftssinn und Liebe zu Heimat und Natur jeden Tag neu einen Ort schaffen, an dem es sich wirklich gut leben lässt – heute und in Zukunft.

 

Und hier noch die Pressemitteilung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums:   https://www.ml.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/auen-holthaus-und-kirchboitzen-sind-landessieger-215182.html

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